Am 20.01. zogen wieder viele tausend Menschen durch Berlin, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu fordern. Wie in den letzten Jahren gab es auch dieses Mal einen veganen Block, der eine Landwirtschaft ohne Tiernutzung forderte. Dem Aufruf von Peta waren zahlreiche Menschen und Organisationen der Berliner Tierrechtsbewegung gefolgt, darunter auch Berlin-Vegan.

Vom Willi-Brandt-Haus ging es nach den Auftaktreden zum Kanzler_innen-Amt. Dutzende Menschen hatten sich dem veganen Block angeschlossen und vertraten mit Schildern und Sprechchören Tierrechtsthemen. Auf dem Weg verteilte das Anarchistische Kollektiv Glitzerkatapult Flyer, auf denen die Auswirkungen der Tierhaltung auf die Tiere und das Klima sowie die Kurzsichtigkeit vieler Forderungen der Umweltbewegung angesprochen wurden. Ein Highlight war der Auftritt von Animal Rebellion. Sie hatten an der Demostrecke zwei riesige Plakate sowie ein Banner gut sichtbar angebracht, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass Tiere aus biologischer Tierhaltung genauso getötet werden wie jene aus konventioneller.

Es war toll, wie viele Demonstrierende wieder zum veganen Block kamen. Auch wenn bei dieser Demo die Förderung bestimmter Formen der sogenannten Nutztierhaltung gefordert wurde, wurde klar: Viele gehen inzwischen einen wichtigen Schritt weiter. Sie machen sich für ein Ende der Tiernutzung und für bio-vegane Landwirtschaft stark.