Am 20. September gingen Schüler*innen, Kinder, Eltern, Lehrer*innen / Erzieher*innen, Gewerkschaften, Vereine und Organisationen für eine bessere Klimapolitik auf die Straße. Berlin-Vegan hatte zur Teilnahme an diesem dritten globalen Klimastreik aufgerufen und war natürlich auch mit dabei, mitten drin im veganen Tierrechtsblock.

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten jeden Freitag unter dem Motto #FridaysForFuture für echten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise. Am 20. September diskutierte die Bundesregierung über die nächsten Schritte in der Klimapolitik. Wenige Tage später kamen die Staats- und Regierungschefs beim UN-Klimagipfel zusammen. Deswegen hatten die Schüler*innen weltweit aufgerufen zusammen zu streiken und die Politik unter Druck zu setzen endlich für das Klima zu agieren!

Am Brandenburger Tor wurden viele Reden gehalten und Musikgruppen wie Culcha Candela sorgten für Stimmung. Der vegane Block war sehr bunt und laut, unter anderem wegen der tollen Trommler*innen von Drums over Knives. Es war ein richtig gutes Gefühl, mit so vielen gleichgesinnten Menschen zusammen zu sein und ein Zeichen zu setzen. Nach etwas längerem Warten am Brandenburger Tor machten wir den Schlenker zur Friedrichstraße und zeigten mit Plakaten und Parolen, dass der Konsum von tierischen Lebensmitteln immens zur Klimakrise beiträgt.  Gruppen wie Extinction Rebellion, Fashion Changers und viele, die mehr Intersektionalität in der Klimadebatte fordern, nahmen auch an dem Klimastreik teil. Es war großartig, eine so große Vielfalt an Organisationen zu sehen, die unterschiedliche Themen behandeln und dabei das gleiche Ziel verfolgen: eine nachhaltigere Zukunft, ohne Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Natur!

Laut Schätzungen war das der größte Klimastreik der Geschichte mit 170 Ländern, die teilgenommen haben! Allein in Deutschland gingen in über 600 Städten ca. 1,4 Millionen Menschen auf die Straßen, in Berlin waren es 165.000. Ein großer Erfolg und hoffentlich ein Zeichen für die Regierungen, die Klimakrise ernst zu nehmen und konkrete Pläne für eine bessere Klimapolitik zu verfolgen!