Viermal im Jahr findet der Green Market statt. Ein Ort, an dem vegane Herzen höher schlagen. Am Wochenende des 16. – 17.12.2017 war es wieder soweit und dieses Jahr war Berlin-Vegan erstmals mit einem Infostand vertreten.

Der Markt, bereits 2014 von Stefanie Witt ins Leben gerufen, präsentierte wieder das geballte, vegane Leben rund um Essen, Kleidung, Kosmetik, Lifestyle, innovativ Nachhaltiges, Kochshows und Infostände. Dass der Green Market in den letzten Jahres an unterschiedlichen Orten stattgefunden hat, hat den netten Nebeneffekt, dass man immer wieder neue Orte in Berlin entdeckt. So pilgerte diesmal ein recht gemischtes Publikum – Frauen, Männer, Eltern mit ihren Kindern, Jugendliche, 50+, Touristen, aber auch viele Berliner – an einen recht außergewöhnlichen Ort, zur Spree in Oberschöneweide, genauer gesagt zum Funkhaus Berlin in der Nalepastraße. Die Atmosphäre bei diesem speziellen Mark ist immer sehr schön aufgrund der Vielfalt. Da sieht man auch gerne mal über etwas Fußkälte hinweg. Draußen konnte man Street Food mit Blick auf das Wasser genießen, drinnen Live-Musik und Vorträgen zuhören, sowie vor Ort testen, probieren und schmökern, was sonst bei den Online-Shops nicht möglich ist.

Besonders toll dabei fand ich, dass alles wirklich vegan war und ich nicht, wie so oft, noch einmal überlegen, nachfragen und prüfen musste. Die Auswahl auf dem Markt an Süßem und Salzigem ließ kaum Wünsche offen, denn wo kann man schon einen Pilz-Burger oder eine vegane Crêpe auf einem Markt essen? Zu zeigen, dass nachhaltiges Leben Spaß machen kann, ist das Ziel der VeranstalterInnen. Dem können wir von Berlin-Vegan uns nur anschließen. Veganes Entrepreneurship boomt! Man muss die üblichen Marken nicht mehr konsumieren.

Ein Highlight für mich war es auf jeden Fall neue Produkte und nachhaltige und vegane Geschäftsideen zu entdecken. Ein anderes war aber auch, dass wir von Berlin-Vegan erstmals mit einem Infostand vertreten waren. Einige BesucherInnen waren zuerst etwas irritiert, da wir nichts zu verkaufen hatten.

Hier konnten wir als Team viele interessante Gespräche mit den BesucherInnen führen, in denen es nicht um die üblichen Vorurteile ging, sondern bei denen wir auf viel Offenheit, Interesse und Begeisterung stießen. Besonders unser Hosentaschen-Flyer, unser Newsletter und natürlich unsere Berlin-Vegan App bekamen viel Zuspruch, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Kalsoumy Balde